Donaueschinger Regionale
Die Donaueschinger Regionale wurde im Jahr 2003 als „Donaueschinger Regionale für Neue Kunst“ gegründet und findet im Zwei-Jahres-Rhythmus statt. Die primäre Idee war es einen repräsentativen Überblick über die Gegenwartskunst der Region zu bieten. Das dabei verfolgte Ziel war damals und ist heute, der bildenden Kunst in Donaueschingen einen fixen Raum zu bieten. Teilnahmeberechtigt sind Künstlerinnen und Künstler, die ihren Lebens- und Tätigkeitsschwerpunkt in den Regierungsbezirken Südbaden und Südwürttemberg, sowie den Landeskreisen Baden-Baden, Rastatt, Stadt- und Landkreis Karlsruhe, Freudenstadt, Calw, Pforzheim, Stuttgart und Esslingen haben.
In der neunten Ausgabe der Kunstschau im Jahr 2019 trat die geographische Begrenzung, die einst aus organisatorischen Gründen gemacht wurde, zunehmend in den Hintergrund – geschuldet der zunehmenden Mobilität. Künstler, die einst für Studium und Beruf weggezogen sind, kehren zurück, bleiben im Rahmen ihrer künstlerischen Tätigkeit in Kontakt zur Heimat und greifen in ihrem Werk ortsspezifische Themen auf. Dadurch entsteht ein neues Beziehungsgeflecht, in dem sich Tradition, Vertrautes und Erinnerung mischt und mit neuen Erfahrungen, Erkenntnissen und Sichtweisen überlagert.
2019 reichten 195 Künstler insgesamt 800 Exponate zur Begutachtung ein. Einjuriert wurden 60 Bilder sowie 12 Skulpturen von 54 Künstlern.
Die Mitglieder der Jury waren Clemens Ottnad M.A. (Kunsthistoriker & Kurator, Geschäftsführer des Künstlerbundes Baden-Württemberg), Dr. Anne Schaich (Kunsthistorikerin & Vorsitz der Regionale-Jury 2019), Daniel Bräg (Künstler und Hochschullehrer). Neu in der Jury waren Mark R. Hesslinger M.A. (Kunsthistoriker & Kustos, Kunststiftung Hohenkarpfen) sowie Dr. Bernhard Stumpfhaus (Kunsthistoriker & Kurator).
Den Kunstpreis der Stadt Donaueschingen erhielten u.a. Thomas Kitzinger (2005), Harry Ludszuweit (2009), Nikolaus Mohr (2013), Dorothee Pfeifer (2015) und Ava Smitmans (2017).