Ortsteil Grüningen
50 Jahre Eingemeindung - Video von Grüningen
Einwohner:
800 (Stand: März 2022)
Fläche:
610 ha
Lage:
Grüningen liegt am Übergang der Baar in den Schwarzwald an den Berghängen beiderseits der Brigach zwischen Donaueschingen und Brigachtal, eingebettet in eine reizvolle Landschaft. Der Ort wird geteilt durch die Brigach und die Bahnlinie.
Datum der Eingemeindung:
01. Januar 1972
Ortsvorsteher:
Michael Böhm
Ortsverwaltung:
Stefanie Haberer
Kirchberg 2
78166 Donaueschingen
Telefon: 0771 2480
E-Mail: ortsverwaltung.grueningen@donaueschingen.de
Öffnungszeiten:
Mittwoch 18:00 bis 19:30 Uhr
Donnerstag 09:00 bis 11:30 Uhr
Ortschaftsrat:
Wissenswertes:
Dem Besucher des Dorfes bietet sich die auf dem höchsten Punkt gelegene Mauritiuskirche aus dem 13. Jahrhundert als weithin sichtbarer Blickfang. Wegen kunsthistorisch bedeutsamer Freskenmalereien steht sie unter Denkmalschutz. Bedingt durch die günstige Nahverkehrsverbindung dank einer Bahnhaltestelle und den Strukturwandel der Landwirtschaft entwickelt sich das idyllische Bauerndorf im unteren Brigachtal mehr und mehr zu einer Wohngemeinde. Dies belegt eine kontinuierliche bauliche Weiterentwicklung. Dank einer Grundschule sowie einem Kindergarten im Stadtteil ist Grüningen sehr familienfreundlich.
Geschichte:
1109 | Erste schriftliche Erwähnung bei der Schenkung Konrads von Waldkirch an das Hauskloster der Zähringer, St. Peter im Schwarzwald, damals noch als "Gröningen" |
1179 | die Siedlung kommt zum Kloster St. Georgen |
nach 1200 | die Siedlung kommt über die Herzöge von Zähringen zum Hause Fürstenberg |
1306 | Graf Egon zu Fürstenberg schenkt unter Billigung seines Bruders Graf Gebhard zu Fürstenberg, Domherr zu Konstanz, die Pfarrei mit Widumshof und Satz dem Johanniterorden in Villingen. Diesem adeligen Pfarrektor werden die Wandfresken in der Mauritiuskirche aus dem 13./14. Jahrhundert zugeschrieben |
1326 | die Johanniter verkaufen einige Besitztümer an den Erzherzog Albrecht von Österreich |
1466 | der Ort kommt nach großen Wirren wieder zu den Johannitern |
1525 | die Ortschaft wird in den Bauernkriegen geplündert und gebranntschatzt. |
1806 | Grüningen kommt zum Großherzogtum Baden, nachdem das Dorf bis 1805 zur Markgrafschaft Breisgau und danach kurz zum Königreich Württemberg gehört hat. |
1911 | Am 12. September gab es einen Großbrand in Grüningen, bei dem die schönsten und größten Bauernhäuser abgebrannt sind. 22 Familien mit insgesamt 98 Köpfen (etwa ein Drittel des Dorfes) verloren ihr Heim. |
1952 | Grüningen wird eine Gemeinde des neuen Landes Baden-Württemberg |
1972 | Eingemeindung in die Stadt Donaueschingen |
2009 | 900-Jahr-Feier |